Mittwoch, 8. April

War das mal schön ruhig gestern, wenn auch ungewöhnlich: Nicht eine WhatsApp den ganzen Tag. Dafür heute 14 – das muss ein Empfangsloch gewesen sein, die kamen alle mit Verzögerung an. Von mir aus schreib ich meistens nicht, ist ja auch gerade nichts los. Kosmische Funkstille …

Ich hab ein bisschen die Terrasse aufgeräumt und den zweiten Teil Von der deutschen Sprache ihrem Niedergang zu Ende gelesen, war köstlich! Dazu hab ich auch was. Am Verkaufswagen vom Fischstand, der regelmäßig auf dem Markt ist, steht: Jedes letzte Wochenende im Oktober Sonntag Frauenfischen – Hab ich das jetzt richtig verstanden?

Abends bin ich mal die Entwürfe durchgegangen und hab 55 davon gelöscht. Da sind vier übriggeblieben. Die streu ich mal ein, wenn es passt oder mir nichts anderes einfällt. Das war was, was ich mal schreiben wollte, dann aber nur gespeichert habe. So zum Beispiel wie diesen Spruch hier:

„Ich glaube, daß kein Mann jemals ein rechtes Leben gelebt hat, der nicht durch die Liebe einer Frau gebessert, durch ihren Mut gestärkt und durch die Weisheit ihres Herzens geführt worden ist.“ John Ruskin, 1819 – 1900

In der Nacht hab ich geträumt; ich war in einer ganz anderen Welt. Einem Märchenland mit einem Schloss in krafvollen Farben, das immer größer wurde – immer neue Innenhöfe und Räume – dann hat es sich um Dimensionen vervielfacht und wurde dann wieder eins. Es gab Säle mit magischen Spiegeln, ein Prinz, die Hauptperson, war bei mir und hat mir geheimnisvolle Dokumente überreicht – auch ganz bunt und verziert, in einer verschnörkelten alten Schrift und teilweise verschlüsselt, doch ich konnte alles gut lesen und erkennen. Darunter war auch eine Reiseroute für meine Rückkehr, die er nochmal überarbeitet hat, wie er gesagt hat. Sowas hab ich noch nie gesehen und doch war es ganz real …

 

2 Gedanken zu “Mittwoch, 8. April

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