Sonnabend, 18. April

Eine lange Tafel im Grünen, umgeben von blühenden Bäumen – das war eine schöne Gemeinschaft gestern, abends mit Feuer. Zu viele Leute, hat meine Schwester Tine leise zu mir gesagt. Nein, die sind alle ganz in Ordnung, hab ich gesagt. Mir klebten die Kinder am Rockzipfel – Lucy und Maja haben mir ständig Witze erzählt und Vito, ihr kleiner Bruder, wollte das auch, kann er aber noch nicht. Das war lustig. Als ich Ostern da war, stand er wie ein kleiner Soldat am Wegrand und hat mich empfangen. Er guckt mich immer ganz groß an mit seinen dunkelbraunen Augen, als wenn ich vom andern Stern komm, und stellt mir seine wichtigen kindlichen Fragen.

Rita, die ich lange nicht gesehen habe, war auch da, zusammen mit ihrem Bruder Nikolai. Den kannte ich noch nicht. Nachdem sie nach meinem Beziehungsstatus gefragt hat, hat sie mir erzählt, dass er nach einer Trennung von Bielefeld wieder nach Waren gezogen ist. Freundlich und sympathisch, gutaussehend auch. Warum ich das erwähne, weiß ich nicht. Auf dem Foto, das einmal Lucy und einmal Maja von uns allen aufgenommen hat, damit sie beide mit drauf sind, steht er neben mir. Wer es nicht weiß, könnte denken, wir sind ein Paar.

Das Bild hab ich angeregt, weil ich es meinen Kindern schicken wollte. Michael und Tamina hatten sich nämlich gemeldet, zusammen mit einem Kurz-Video von Jonte, wie er freudig meine Tüte Hipp Hirsekringel am Wickel hat. Mein Osterpäckchen ist jetzt endlich da, nach fast 14 Tagen!

Alle anderen wollten das Foto dann auch und ich hab es gleich allen, die ich in der WhatsApp-Liste hatte, geschickt. Schöner Geburtstag!

2 Gedanken zu “Sonnabend, 18. April

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