Neuer Montags-Gelassenheitsspruch:
Erst wenn Weihnachten im Herzen ist, liegt Weihnachten auch in der Luft. William Turner Ellis
Große Konjunktion – Friedensmeditation heute um 19:22 Uhr!
Wieviel Kriege gibt es noch auf der Welt? Das habe ich mich heute in meiner Nachtschicht am Klaptop gefragt. Dabei bin ich auf die
IRC Watchlist 2021 – Warnung vor den 10 größten Krisen weltweit
gestoßen, die die globale Organisation jährlich veröffentlicht. IRC ist eine humanitäre Hilfsorganisation, deren Arbeit entlang des Spektrums von Nothilfe bis Integration und Entwicklungszusammenarbeit wirkt. Albert Einstein rief im Jahr 1933 zur Gründung der Organisation auf. Seitdem leistet IRC insbesondere für jene Menschen lebensrettende Hilfe, die vor Krieg, Verfolgung oder Naturkatastrophen fliehen müssen.
In den folgenden Top Ten Ländern ist nach Einschätzung von IRC die Gefahr einer schweren Notlage im Jahr 2021 am größten:
- Jemen
- Afghanistan
- Syrien
- Demokratische Republik Kongo
- Äthopien
- Burkina Faso
- Südsudan
- Nigeria
- Venezuela
- Mosambik
Um überhaupt eine Vorstellung zu haben, um welches Ausmaß es dabei geht, hab ich den Vergleich zwischen Bevölkerungszahl und den Menschen, die dringend humanitäre Hilfe benötigen, gesehen:
Jemen – Bevölkerung 29,8 Mio – 24,3 Mio Menschen
Demokratische Republik Kongo – Bevölkerung 89,6 Mio – 19,6 Mio
Syrien – Bevölkerung 17,5 Mio – 13 Mio
Nigeria – Bevölkerung 206,1 Mio – 8,9 Mio
Venezuela – Bevölkerung 28,7 Mio – 7 Mio
Afghanistan – Bevölkerung 38,9 Mio – 18,4 Mio
Südsudan – Bevölkerung 11,2 Mio – 7,5 Mio
Burkina Faso – Bevölkerung 20,9 Mio – 3,5 Mio
So setzt es sich fort …
Im Leitartikel der Frankfurter Rundschau „Das Leid der anderen“ vom 20.12.20 heißt es:
Es kann einem schwindelig werden bei den Summen, die etwa die Staaten der Europäischen Union bereit sind aufzutreiben, um die Folgen der Corona-Pandemie aufzufangen. Es ist doch immer wieder erstaunlich, was alles geht, wenn es um die Wirtschaft geht: 1,8 Billionen Euro. Eine Billion hat zwölf Nullen.
Bei einer Geberkonferenz für den Jemen im Sommer dieses Jahres haben die beteiligten Länder umgerechnet 1,2 Milliarden Euro als Hilfe zugesagt; tatsächlich benötigt würde mindestens das Doppelte. 2,4 Milliarden Euro, aufgeteilt auf Dutzende Staaten und Organisationen. In der Finanzkrise sprach man von solchen Summen als „Peanuts“. Hier würden sie endlich mal Menschen satt machen.
Nur zum Vergleich: Allein 1,8 Milliarden Euro Corona-Hilfe hat die deutsche Bundesregierung gerade zum wiederholten Male dem Flugkonzern Tui zugesichert. So viel zu der Frage, was man tun könnte. Sage niemand mehr, die Kassen seien leer – wir füllen sie nach Belieben, wenn es uns beliebt!
Friedensmeditation heute Abend um 19:22 Uhr
Wort und Tat – Ab Januar 2021 monatliche Spende an IRC International Rescue Committee
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