Weiße Dächer …
Das ist meine Antwort auf eine E-Mail bzw. an eine Freundin, die aus der Vergangenheit wieder aufgetaucht ist:
Doch, doch, wenn das Schicksal einen Grund sieht, begegnen wir uns auch. Als Du in Waren warst, war ich zum ersten Mal seit einem halben Jahr bei meiner krebskranken Freundin und danach auf dem Weg zur Enkelbetreuung nach Rostock. Sie hat sich so eine seltene Form ausgesucht, dass ich denke, ich verbring noch Zeit mit ihr, weil es sehr ungewiss ist, wieviel ihr noch bleibt, mit 44.
Ja, es ging nicht ganz klar hervor – aber ich denke, Du bist eine Etage tiefer gezogen und Raini hat ein schönes Leben. Nicht beides zusammen. Wenn ich dein Foto sehe und lese, was du schreibst, denke ich, du machst das, was dich glücklich macht – bist ja auch ein Weihnachtskind! Wünsche erfüllen …
Für meine Vorhaben, Wünsche und Träume wünschst du mir Glück – ich kann mich kaum erinnern, dass ich welche habe oder hatte … das ist alles recht bodenständig jetzt – Enkelkind als größte Freude, Guti-Gutshaus kennst du ja, wenn du Blog liest, als Taschengeld, meine vorübergehende Zweitwohnung in Bandelstorf, wo ich in den Vermietern ein zweites Zuhause und eine Familie gefunden habe und was mir wirklich eine sehr willkommene Ergänzung zu meinem Kirchturm hier ist, gerade in diesen Zeiten …
Meinen Schmerz, der sich gewandelt hat, in das größte Glück, das ich erlebt hab, kannst du nur verstehen, wenn es dir auch mal so ging. Dann wären es zwei gleiche Erfahrungen mit unterschiedlichem Ausgang.
Wollen wir das Beste hoffen und glauben auf unserem Weg und vor allem wieder auf humane Zeiten !!!
Herzliche Grüße bis bald, sag ich mal.
P.S. Wie geht es Annelen?