Was wir haben, können wir verlieren, aber doch niemals, was wir sind. Wilhelmine von Hillern
Was wir haben möglichst auch nicht, damit mein ich Jontes geliebtes Bandelstorf und meins auch. Ich seh bloß zu, dass ich mit so wenig Anstrengung wie möglich über den Sommer komm. Am besten mit gar keiner, was sich arbeitsmäßig, wenn schon nicht ganz verhindern, aber wenigstens auf das nötigste reduzieren lässt.
Mir reicht meine Zeit mit Jonte. Neulich bin ich mit ihm im Bollerwagen durch das Miniland MV gezogen. Das ist nur ein paar Kilometer entfernt, in Göldenitz. Das hat Spaß gemacht. Danach waren wir nebenan im Bistro „Können und Gönnen“. Alles frisch und selbstgekocht. War lecker, hat Jonte zum Inhaber und seinen Waffeln mit warmen Kirschen mit Sahne und Schokoraspeln gesagt. Heidi hat mir erzählt, er ist mit Stanley, ihrem Sohn, zur Schule gegangen und stammt aus dem Nachbarort. Im Frühling hat er das Bistro eröffnet und betreibt es ganz alleine. Mein Gemüse mit Kartoffeln und Sauce Hollandaise war auch frisch und lecker. Ein Apfelsaft dazu und 10,40 € auf der Rechnung. Nächstes Mal fahren wir ins Landschulmuseum, das auch da ist, und gehen wieder bei ihm essen. Alles Gute liegt vor der Tür – ohne weite Wege.