Donnerstag, 28. Juli

Niemand weiß, wie weit seine Kräfte gehen, bis er sie versucht hat. Johann Wolfgang von Goethe

Seit bestimmt 3 Monaten seh ich immer wieder einen Milan in der Luft fliegen. Wenn ich in Bandelstorf im Garten sitze, kreist er über dem Haus oder in Waren über dem Markt oder am Kirchturm und neulich direkt über mir auf der Dachterrasse. Und auch unterwegs, wenn ich nach Bandelstorf bzw. Rostock fahre. Wenn einem ein Tier immer wieder begegnet, hat es eine Bedeutung als Krafttier und eine Botschaft. Auf der Dachterrasse fiel mir auf einmal ein: Ein Milan hat ein M, ein i, ein a – oder ein M a i … Seit mir das aufgefallen ist, sehe ich keinen mehr, sonst fast täglich. Heute hab ich es Birgit erzählt, die zum Baden und zum Frühstück hier war. Da ist mir noch was eingefallen, drei Tage später: Das Wort hat auch ein a, ein i, ein n – wie Anita. 3 Buchstaben von seinem Namen – Maik, 3 Buchstaben von meinem. Ich glaub, das ist die Botschaft: Daran zu glauben, es ist was es ist.

Es ist jetzt 8 Jahre gewesen und 8 Jahre nicht gewesen. Damit ist es plus minus null. Es ist nu mal Zeit, den Deckel drauf zu tun und es in der Vergangenheit zu lassen, hab ich den ganzen Juli gedacht. Das Universum ist wohl anderer Meinung. Da es ja intelligent ist und weiß, dass es mich mit Namensschildern in entgegenkommenden LKWs nicht ständig beeindrucken kann, hat es mal eben den Milan herbeizitiert und ihn für sich arbeiten und fliegen lassen und mir genug Zeit eingeräumt, dahinter zu steigen.

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