Wenn ich dein bin, bin ich erst ganz mein. Michelangelo
Gestern ist mein Schlafzimmer vom Einbettzimmer zum Zweibettzimmer geworden, d. h., ich hab die Hälfte davon zum Kinderzimmer umfunktioniert. Ein Schrankfach hab ich für Jontes Sachen leergeräumt, jetzt bloß noch sehen, wohin mit seinen Spielsachen. Die Bücher hab ich schon im offenen Schreibtischfach untergebracht, die Duplo-Kiste, die noch von Michael ist, steht darunter und für den Rest findet sich auch noch ein Plätzchen.
Ich hab eine variable Wohnung. Mit ein paar Handgriffen und Umstellen ist sie entweder für mich alleine, für kleinen Besuch oder mehrere. Ebenso die Sommer- und Wintervariante. Im Sommer steht der Wohnzimmertisch in der Mitte mit 2 Stühlen, erweiterbar auf 8, und im Winter zieht die Ikea-2er-Sitzecke von der Terrasse ins Wohnzimmer ein und der Tisch macht ihr Platz und rückt an die Couch und an die Wand, was ganz gemütlich ist.
Mit seinem Schlauchboot-Bett vor dem Fenster hat Jonte dann einen exklusiven Blick auf den Kirchturm und den Mond, gestern sogar mit Vollmond. Den hat er schon mal bewundert, als er mit Michael hier geschlafen hat: Cooles Lager, Kirchturm und Mond! Da war nur sein Bett noch in Bandelstorf und ich hab ihm provisorisch eins aus Decken und Kissen gebaut, fand er toll. Das Beste ist, bei allem Improvisieren sieht es hier nicht überladen oder vollgeproppt aus – immer noch luftig und leicht.