Donnerstag, 15. Oktober

Es war, als wenn wir uns schon ewig kennen … Wenn man den Satz sagt, weiß man, hier bin ich richtig. Ein Blick in die Augen und die Seele weiß Bescheid. Es ist ein gegenseitiges Erkennen. So war es gestern auch. Jetzt bin ich bei Heidi, Horst und Anni – so heißt die Katze, die mich als erste am Eingang begrüßt hat. Da bin ich aber froh – dass es so gut passt – hat Heidi gesagt. Ja, ich auch. Froh und erleichtert. Das war das erste Gefühl, als ich da war.

Mietvertrag ab 10. November, ich freu mich die ganze Zeit … Zunächst für ein halbes Jahr, einen Monat vorher kann man jeweils für ein weiteres halbes Jahr verlängern. Obwohl die Wohnung im Souterrain liegt, hat man durchs Fenster einen schönen Blick in den Garten. Sie wollen sogar noch eine neue Küchenzeile reinstellen. Das wird wie Wohnen mit „Familienanschluss“.

Das ist ein großes Anwesen, ein großes Haus mit viel Garten – und viel Arbeit, hat sie gesagt. Andrea, der ich das gleich erzählt habe, hat gesagt: Du hast ihr doch sicher gleich gesagt, dass sie auf deine Mithilfe nicht zählen kann. Das ist der Humor meiner Tochter, die meine Vorliebe für Gartenarbeit kennt. Da stand ja auch: Der idyllische Garten kann mit genutzt werden! Von Mithilfe war nicht die Rede. Ein Ferienbauernhof ist auch im Dorf – für Jonti!

Christa unter mir, der ich gesagt hab, ich will ihr was Neues erzählen, hat gedacht, ich komm mit einer Fransen-Frisur zurück. Das kaschiert ein volles Gesicht! Sie dachte, ich war beim Frisör. Geht’s noch? Ich weiß schon, warum ich – zumindest zeitweise – hier weg will.

2 Gedanken zu “Donnerstag, 15. Oktober

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