Heute wollte ich gar nicht wegfahren bei Heidi und Horst. Die beiden sind heute Vormittag zu ihrem Camping-Wohnwagen-Platz in der Wismarschen Bucht gefahren. Ich hab bis halb 11 geschlafen, gefrühstückt, Klar Schiff gemacht, Spaziergang, Duschen und noch einen Kaffee um halb 3 im Strandkorb im Garten. Gestern war ich mit Jonte auf dem Eselhof in Schlage – Haustiere und Spielplätze, auch für Kleine, wie Karussell und Kleinkindschaukel. Das hat ihm gefallen! Da sind wir fast 2 Stunden rumgelaufen und waren ganz alleine auf dem weitläufigen Gelände. Zum Glück hatte ich mit Martina am Vortag nochmal ins Internet geguckt: Ab 24.4. Testpflicht! Da sind wir noch schnell mit dem Fahrrad zum Neuen Markt ins Mobile Testzentrum gefahren …
Als ich nach Hause kam, wusste ich schon, dass die Möbelteile von Birgit auf dem Flur im Treppenhaus stehen. Ich hatte sie Sonnabend früh nochmal angerufen und ihr gesagt, dass ich meine, der Schreibtisch passt bei mir nicht rein. Deshalb ist alles erstmal auf dem Flur geparkt und morgen kommt sie und wir wollen sehen, wie wir es bei mir unterbringen, oder wie und ob. Das ganze sind 2,60 m Länge, aber wenigstens nur 40 – 50 cm Tiefe. Der Aktenschrank ist optisch noch am besten erhalten und passt auch zum Ambiente, Schreibtisch und Rollcontainer bräuchten zumindest eine Verschönerungsksur. Jedenfalls stell ich mir hier nichts rein, was den Anblick trübt und was die Wohlfühlatmosphäre beeinträchtigt …
Vegane Küche ist für mich mehr Mühe als Vergnügen. Obwohl ich Sonnabend erst wieder nach Rostock fahre, überleg ich jetzt schon, was koch ich bloß wieder für ihren freien Abend? Ich hab ein bisschen gegooglet, aber das ist alles nicht das Gelbe vom Ei. Vegetarisch geht gut, bei vegan drängt sich mir immer die Frage auf, was nehm ich anstelle von … Das ist wie Sex mit Vibrator. Der Vergleich ist vielleicht dumm, fiel mir aber so ein.
Kann ich einen Mann lieben, der sein Heil überall woanders sucht, nur nicht bei mir? Ich kann ihm meine Grenzen zeigen. Das ist mehr Liebe, als die meisten aufbringen, aus Angst, verlassen zu werden.