Sonntag, 13. März

Wer Vertrauen hat, erlebt jeden Tag Wunder. Epikur

Gestern Abend auf der Terrasse: Als ich gerade zum Himmel geguckt hab, kam Lars raus. Guck mal, der Mond hat unten eine orange Spitze. Er: Alles gut? – Die ist doch ganz deutlich zu sehen. – Ich seh nichts. – Das siehst du nicht? – Daneben fliegt was. – Ja, das seh ich auch … Als ich länger hingeguckt hab, hab ich noch einen schmalen blauen Rand um den Halbmond gesehen. Er nicht. – Was Du wohl siehst?, hat er gesagt. Da hatten wir zwei unterschiedliche Wahrnehmungen. Das war nachher wieder weg, aber es war da, zumindest für meine Augen. Wem würde man wohl eher glauben – mir und meiner Schilderung oder ihm, der sagen würde, der Mond sah aus wie immer.

So gibt es viele unterschiedliche Wahrnehmungen, gerade in dieser Zeit. Der Nachmittag stand wieder im Zeichen von Guti-Gutshaus, die Café-Schicht von 14 – 18 Uhr, diesmal zusammen mit einer neuen Kollegin, Antje, die das macht, um krankenversichert zu sein. Sie ist auch schon reiferes Semester.

Da nicht viel los war, haben wir ein bisschen erzählt und als ich auf mein Enkelkind kam, hat sie gesagt: Da hast du aber auch ein schönes reichhaltiges Leben. Ja, das hab ich. Ich kann nur nicht Sätze anfangen wie sie, mit Mein Mann und ich …

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