Donnerstag, 30. Juli

Gute Nacht und wundervolle Träume! So ein Bilchen hat mir Christa gestern Abend wieder geschickt. Das kommt nicht so gut an bei mir, so wie meine Nächte gerade aussehen. Man kann einem mit gut gemeinten Wünschen auch was überholzen, was mehr auf die Nerven geht, statt dass ich mich drüber freue, vor allem, wenn es nicht zur Situation passt. Wie wär’s mal mit Einfühlungsvermögen?

Ja, sie weiß aber nicht, wie es dir geht, meldet sich mein Justiz-Minister. Okay. Anders als bei meiner Schwester Birgit, die mir mit – aufgesetzter – Fröhlichkeit zusetzt. Ich wünsch dir einen fröhlichen Tag, eine fröhliche Woche, eine fröhliche Rundumversorgung, manchmal noch gespickt mit und viel gute Power. Fröhlichkeit wünscht sie sich, doch damit ist es wie mit allem, man kann nichts erzwingen. Ich hab ihr gesagt, sie möge mich damit verschonen. Hat nichts genützt. Liebe Grüße und einen wundervollen Morgen!

Das ist, als wenn ich Martina mit Superlativen wie traumhaft, wundervoll, fantastisch usw. zuschütten würde, obwohl ich weiß, wie es bei ihr aussieht. Da halte ich mich zurück. Mit ein bisschen Feinfühligkeit müsste das doch machbar sein – oder einfach mal nachdenken.

Freundlichkeit ja, aber Fröhlichkeit gehört nicht zu meiner Grundausstattung. Ich kann lachen, mich freuen, Spaß haben, vieles schön finden – alles zu seiner Zeit. Wenn mir nicht so ist, lasst mich doch einfach in Ruhe mit Oh du fröhliche …

 

 

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