Freitag, 22. Januar

Gestern hatte ich das drängende Gefühl, mich bei Tamina, Michael und Jonte zu melden und hab ihnen eine Sprachnachricht und ein Foto von mir und dem freundlichen Teddybär von Martina geschickt, der bei mir im Wohnzimmer sitzt und gute Laune verbreitet mit seinem Lächeln. Was soll Jonte denken von seiner Oma, die mal da ist und dann lange wieder weg. Tamina hat geantwortet, er hat gleich gewusst, wer da spricht und sich gefreut. Der Bär war ihm erst nicht geheuer, aber dann hat er mich erkannt … Darüber hab ich mich gefreut.

Nachmittags beim Spaziergang hab ich eine Weile am Hafen auf der Bank an der Müritz gesessen, über der die Sonne stand, und dem Wellenplätschern zugesehen und -gehört. Schade, ich hatte das Handy nicht mit, sonst hätte ich ein kleines Video aufgenommen und ihm geschickt. Das hätte ihn fasziniert.

Ich hab Jonte noch nie kauen sehen, er schiebt sich das Essen in den Mund und weg ist es. Als ich ihm eine kleine Banane in Scheiben geschnitten hab, hab ich gedacht, er schafft bestimmt noch eine. Als ich mit dem Nachschub zum Tisch kam, hab ich gefragt: Wo ist die Banane? Als ich das Michael erzählt habe, hat er gesagt: Ja, die ist schneller weg, als man schneiden kann …

Er isst fast alles – nur meinen Kartoffelpott Grünkohl meets India wollte er nicht, keinen Bestandteil davon. Hat er alles mit verächtlicher Miene wieder ausgespuckt.

Dafür hab ich ihm einen schönen Brei aus Gartenkartoffeln, Tomatensauce, Kräuterfrischkäse und Rosmarinbutter gekocht. Davon ist nichts übriggeblieben, den hat er restlos weggeputzt.

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