Das mach ich gleich mal, mit dem Herz, und geh mal runter. Die öffnen gerade ihre Stände …
Die hatten nur Herzen am Stiel, am Stand, wo auch die vielen bunten Keramikblumen sind. Dafür schöne rote, da hab ich mir davon eins ausgesucht. Das steckt jetzt im Blumenkasten mit Blick auf den Kirchturm.
Unten hab ich Gabi getroffen und wir haben anderthalb Stunden erzählt. Das hat das ganze Konzept durcheinandergebracht. Ich war vorher in der Badewanne mit Haarewaschen, hatte mein Bett abgezogen und eine Waschmaschine laufen. Als ich wieder zurück war, hatte Martina angerufen, wir hatten uns mittags zum Telefonieren verabredet, verpasst!
Dani fährt morgen in die Uni-Klinik, Onkologie, nach Rostock, Mittwoch die 3. OP. Sie ist jetzt dem Professor übergeben. Gutes oder schlechtes Omen? Ihr hab ich auch noch liebe Zeilen mit auf den Weg gegeben, denn heute Abend bin ich erst spät zurück von Guti-Gutshaus und sie fahren morgen zeitig los. Dabei kam von Christa noch ein Sprachanruf – die nehm ich nur von Jonte an – sie ist wieder zurück nach 14 Tagen bei ihrer Tochter, Urlaubsversorgung für Katze und Garten, und wollte bestimmt einen Sonntags-Schnack machen. Ging zeitlich nicht. Ein Mittagsschlaf sollte auch noch drin sein, aber gedanklich bin ich schon in der – immer noch viel zu warmen – Spätschicht heute. Morgen auch früh raus, Einkaufen, Sachen packen, Fahrrad bei Karberg Luft aufpumpen, Test besorgen, und dann Montag und Dienstag unsere Nationalpark-Radtour. Das hab ich mir alles weniger hektisch vorgestellt.
Aber – eine schöne Vogelstimmen-Pfeife hab ich mir auf dem Markt gekauft. An sowas hab ich neulich grad gedacht, dass das was für Jonte wär! Lars, der nach der Nachschicht grad verschlafen raus kam, musste ein kurzes Terrassen-Video von mir damit aufnehmen – in der anderen Hand das Herz. Das hab ich gleich an Michael, Tamina und Jonti geschickt!
Nun hoff ich auf rechtzeitig Feierabend heute – möglichst 22:30 Uhr – oder eher …
Eher nicht, aber noch eine halbe Stunde vorher angefangen, nach Fritzis Anruf. Morgen Abend bin ich Gast im Hotel. Was für ein Hochgenuss – und erfreuliche Alternative zu heute.