Kann uns ein größeres Glück widerfahren, als für eine Weile die Dinge mit den Augen des anderen betrachten zu können? Henry David Thoreau
Ich bin noch ganz erfüllt von dem Zauber der Kakao-Zeremonie gestern Abend. Das war der Höhepunkt des Jahres – mit einer größeren Gruppe von über 20 Leuten am Feuer in einer Erdhöhle mitten in der Natur, umgeben von Wasser und Wald, mit Liedern, die wir mit den verschiedensten Instrumenten begleitet haben, und Ritualen – Wünschen für jeden persönlich und für die Welt, die wir dem Feuer übergeben haben zur Wandlung. Beim Wunsch für mich hab ich gesagt: Vertrauen – es ist gut, so wie es ist. Dabei haben wir Schalen von Citrusfrüchten und Nüssen ins Feuer geworfen.
Die alten Mayas verehren Kakao als mächtige Gottheit. Übersetzt heisst die Pflanze „die Speise der Götter“. Wenn das nicht Liebe ist … Sie ist gesundheitsfördend und wirkt besonders heilsam. Der Kakao verbindet uns mit unserem Herzen, öffnet unser Herz. Und das geschieht sanft und liebevoll. Das ist die Kurzbeschreibung für die Zeremonie, die ich vorher online gelesen hatte. Christine hatte ich vorher auch auf ihrer Seite Amba Love gesehen. Mit Birgit, Cordula und Heidrun waren wir ein schönes Kleeblatt und die über eine Stunde Fahrt dahin und zurück war auch schon schön, mit Mond und Sternenhimmel. Um halb 1 war ich zurück und um halb 3 im Bett.
Am Anfang hat jeder ein paar Worte gesagt, wofür er dankbar ist. Im November hab ich einen Schamanenkurs angefangen – und heute sitz ich hier am Feuer … Einige hatten ihre Tassen mitgebracht, an die anderen wurden welche verteilt. Das waren meist Pötte aus Ton – meine war aus Porzellan und darauf war Das Schokoladenmädchen, auf der anderen Seite stand Dresden. Es ist das Gemälde in der Galerie Alte Meister. Die Tasse bestell ich mir gleich – ich hab sie schon gefunden beim Dresden-Onlineshop …